In jedem erfolgreichen Unternehmen gibt es viele soziale Interaktionen. Es werden Debatten geführt, Dinge diskutiert und viel miteinander gesprochen. Das erzeugt eine kreative Atmosphäre und schafft die Dynamik, die es für einen stetigen Fortschritt braucht. Doch auch Konflikte gehören zu einem Unternehmen ganz natürlich dazu. Sie sind sogar unvermeidlich, entstehen sie doch immer wieder dort, wo es zwischenmenschliche Interaktion gibt. Entscheidend ist dabei, wie mit diesen Konflikten umgegangen wird.
Wichtig ist also, dass Du in Deinem Unternehmen ein erfolgreiches Konfliktmanagement einführst. So lassen sich Konflikte nicht nur lösen, sondern sogar ins Gegenteil umkehren. Frei nach dem Motto “Reibung erzeugt Wärme” gibt es die Möglichkeit, aus Konflikten sogar etwas Positives zu gewinnen und zusätzliche Kreativität freizusetzen. Gleichzeitig lernst Du aber auch, Konflikte gar nicht erst aufkommen zu lassen. Das nennt sich dann Konfliktprävention.
In diesem Artikel erfährst Du die wichtigsten Fakten rund um ein erfolgreiches Konfliktmanagement. Dazu gehören insbesondere diese Themen:
- Konflikte im Unternehmen kennen und lösen: Diese Konfliktarten solltest Du kennen
- Setze am Ursprung an: Wie funktioniert Konfliktanalyse?
- Externe Unterstützung mit Mediation: Wann Du auf externe Experten setzen solltest
- Wie funktioniert Konfliktprävention?
- Schaffung einer offenen Kommunikationskultur
- Stärkung des Teams und Schärfung des Bewusstseins für Konflikte
- Next Level Konfliktmanagement: Sei noch besser in Deinem Unternehmen aufgestellt und setze auf die Unterstützung der Jürgen Höller Academy
Stelle Dein Konfliktmanagement auf die nächste Stufe und sei bestens gewappnet für alle Konflikte, die in einem Unternehmen so anfallen können.
Konflikte im Unternehmen kennen und lösen: Diese Konfliktarten solltest Du kennen
Um mögliche Konflikte in Deinem Unternehmen besser einordnen zu können, solltest Du wissen, welche Arten es überhaupt gibt. Denn Konflikt ist nicht gleich Konflikt. Vielmehr unterscheiden Experten zwischen den folgenden Formen:
- Sachkonflikte: Wie der Name bereits verrät, werden diese Art von Konflikten auf sachlicher und objektiver Ebene ausgetragen. Typischerweise handelt es sich um Meinungsverschiedenheiten zwischen Mitarbeitern untereinander oder mit einem Kunden. Auch die Äußerung von Unzufriedenheit fällt in diesen Bereich. Erfahrungsgemäß lassen sich diese Konflikte relativ gut lösen, indem eine Lösung für die Meinungsverschiedenheit oder die Unzufriedenheit gefunden wird. Das ist zum Beispiel bei einem Umtausch eines mangelhaften Artikels der Fall.
- Beziehungskonflikte: Diese Form der Konflikte ist besonders schwer zu lösen, denn die Gründe liegen in persönlichen Abneigungen begründet. Wenn Du als Chef zum Beispiel eine Eigenschaft eines Mitarbeiters nicht magst und dies kommunizierst, kann daraus ein Beziehungskonflikt werden. Abneigungen entstehen beispielsweise, weil einem die Wortwahl, das Auftreten oder der Charakter des Gegenübers missfallen.
- Rollenkonflikte: Sie entstehen, wenn ein Mitarbeiter die Erwartungshaltung, die an seine Position gerichtet wird, nicht richtig erfüllt. Beispielsweise erwartest Du von einem Mitarbeiter, der für die Buchhaltung zuständig ist, gleichzeitig die Akquise von Neukunden. Es kann passieren, dass der Mitarbeiter dies (vielleicht sogar völlig zurecht) nicht als seine Aufgabe ansieht und die Tätigkeit deswegen lustlos ausführt. Das führt zu gegenseitiger Unzufriedenheit und einem typischen Rollenkonflikt.
- Zielkonflikte: Hierbei ist der Name Programm und dieser Konflikt entsteht häufig zwischen Mitarbeitern und Chef. Man ist sich schlicht uneins oder es herrschen Missverständnisse über das Ziel einer Arbeit bzw. eines Projektes. Die Erwartungshaltung driftet in dieser Situation stark auseinander. Beispiel: Für Deine Mitarbeiter steht die Work Life Balance an oberster Stelle und für Dich zählt vor allem Effizienz.
Die Kenntnis über diese Konfliktarten erleichtert den Umgang und ein zielgerichtetes Konfliktmanagement.
Setze am Ursprung an: Wie funktioniert Konfliktanalyse?
Ein wenig ähnelt die Lösung eines Konfliktes der Behandlung einer Erkrankung: Es nützt wenig, nur an den Symptomen zu arbeiten, vielmehr muss die Ursache behoben werden. Auch für innerbetriebliche Konflikte gilt: Setze am Ursprung an und analysiere genau, wie es zu der Auseinandersetzung gekommen ist. Das erleichtert die Aufarbeitung und den Umgang mit dem Konflikt.
Die Konfliktanalyse in einem Unternehmen ist ein entscheidender Schritt zur Lösung von internen Spannungen und Problemen. Sie beinhaltet die systematische Untersuchung von Konflikten, um deren Ursachen, Auswirkungen und potenzielle Lösungen zu identifizieren. In der Regel beginnt die Analyse mit der Sammlung von Informationen über den Konflikt, wie beispielsweise betroffene Parteien, Hintergründe und Eskalationsstufen. Anschließend werden die Hauptursachen des Konflikts ermittelt, sei es aufgrund von Interessenkonflikten, Kommunikationsproblemen oder Ressourcenknappheit.
Die Analyse hilft, Muster und Trends in den Konflikten zu erkennen, was wiederum die Entwicklung von Strategien zur Konfliktlösung unterstützt. Sie ermöglicht es, gezielte Maßnahmen und Interventionen zu planen, um die Arbeitsatmosphäre zu verbessern und die Produktivität zu steigern, da ungelöste Konflikte erhebliche Auswirkungen auf die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter haben können.
Externe Unterstützung mit Mediation: Wann Du auf externe Experten setzen solltest
Du hast im vorstehenden Abschnitt etwas zum Thema Konfliktanalyse erfahren. Optimalerweise gelingt es Dir, daraus die richtigen Rückschlüsse zu ziehen und eine baldige Lösung herbeizuführen. Dies funktioniert bei kleineren Auseinandersetzungen erfahrungsgemäß häufig sehr gut. Anders sieht es bei größeren, eingefahrenen Konflikten aus, die bereits erste Spuren in der Produktivität Deines Unternehmens hinterlassen haben. In diesem Fall kann es nötig werden, auf einen externen Experten zu setzen.
Denn nicht nur die eigentliche Konfliktlösung gestaltet sich hierbei als deutlich schwieriger, auch die Analyse der zugrundeliegenden Problematik ist hierbei häufig sehr komplex. Setze in diesem Fall auf einen Profi von außen. Keine Sorge, die dafür notwendige Investition wird sich mit Sicherheit lohnen und am Ende sparst Du sogar Geld, denn die Lösung des Konfliktes sorgt schlussendlich dafür, dass die Produktivität wieder steigt.
Eingefahrene Konflikte lassen sich häufig besonders gut durch eine professionelle Mediation lösen. Doch was versteckt sich dahinter? Mediation ist ein Konfliktlösungsverfahren, bei dem eine neutrale Drittperson, der Mediator, die Konfliktparteien bei der eigenverantwortlichen Lösung ihres Konflikts unterstützt. Im Unternehmenskontext bedeutet dies, dass der Mediator den Beteiligten hilft, ihre Differenzen auf konstruktive Weise zu klären, anstatt auf gerichtliche Prozesse oder autoritäre Entscheidungen zurückzugreifen.
In Unternehmen wird Mediation oft eingesetzt, um interne Konflikte, wie zwischen Mitarbeitern, Abteilungen oder Führungsebenen, zu bewältigen. Der Mediator fördert eine offene Kommunikation, das Verständnis der Standpunkte und die Suche nach Win-Win-Lösungen, um langfristig eine verbesserte Arbeitsumgebung und Teamarbeit zu fördern.
Wie funktioniert Konfliktprävention?
Auf Konflikte immer adäquat reagieren zu können, ist eine Kunst, die Deinem Unternehmen zu mehr Dynamik verhilft. Am besten ist es jedoch, wenn Konflikte gar nicht erst entstehen. Das Schlagwort hierfür heißt Konfliktprävention. Hierfür gibt es spezielle Ansätze, die Du in Deine Unternehmenskultur implementieren solltest. Die Schaffung einer offenen Kommunikationskultur, die Stärkung Deines Teams und die Schärfung des Bewusstseins für Konflikte sind hier die wichtigsten Maßnahmen.
Schaffe eine offene Kommunikationskultur
Ein bekanntes Sprichwort lautet “Schweigen ist Gold”. Das gilt jedoch keineswegs für Dein Unternehmen. Hier ist genau das Gegenteil angezeigt: Schaffe eine möglichst offene Kommunikationskultur. In einer Atmosphäre, in denen alle Deine Mitarbeiter offen über mögliche Probleme sprechen können, sind Konfliktsituationen wesentlich unwahrscheinlicher. Wichtig ist dabei:
- Das Team sollte untereinander über alle relevanten Themen sprechen können.
- Die Mitarbeiter sollten auch immer, wenn nötig, zu Dir als Vorgesetzten gehen und Ideen sowie Bedenken frei äußern können.
Eine vertrauensvolle und gleichsam diskrete Gesprächsatmosphäre kann Konflikte bereits vermeiden, bevor diese sich sprichwörtlich “hochschaukeln”.
Stärke Dein Team und schärfe das Bewusstsein für Konflikte
Stärke Dein Team, indem Du es im Bereich der Konfliktprävention professionell schulst, auch hier gerne durch einen externen Profi. Indem Deine Mitarbeiter diese Grundzüge vermittelt bekommen, sinkt das Risiko einer Konfliktentstehung abermals. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, das Bewusstsein für Konflikte deutlich zu schärfen. Das hat den großen Vorteil, dass bereits früh Situationen erkannt werden, die unbearbeitet zu einer Auseinandersetzung führen können. Hier kann optimalerweise sofort interveniert werden und es kommt gar nicht erst zu einem Konflikt.
Zusammenfassung: Konfliktprävention in Unternehmen ist ein proaktiver Ansatz, um Konflikte von vornherein zu vermeiden. Dies kann durch eine klare Kommunikation von Unternehmenswerten und -richtlinien, Schulungen zur Konfliktbewältigung und die Förderung einer offenen, respektvollen Unternehmenskultur erreicht werden. Ein weiterer Schlüssel zur Konfliktprävention ist die frühzeitige Identifizierung potenzieller Konfliktherde und die Implementierung von Mechanismen zur Konflikterkennung und -lösung, um so ein harmonisches Arbeitsumfeld zu schaffen.
Next Level Konfliktmanagement: Sei noch besser in Deinem Unternehmen aufgestellt
Werde zum Profi für das Thema Konfliktmanagement und hole Dir die bestmögliche Unterstützung, um alle Grundzüge zu erlernen. Damit schaffst Du eine konstruktive Atmosphäre und steigerst so “ganz nebenbei” die Produktivität Deines Unternehmens und die Zufriedenheit Deiner Mitarbeiter. Und Du weißt sicherlich ganz genau: Die besten Leistungen werden in einem harmonischen und kreativen Umfeld erbracht.
Ein absolut fähiger und renommierter Experte im Bereich des Konfliktmanagements ist der deutsche Unternehmenscoach Jürgen Höller. Er war bereits für unzählige Unternehmen tätig und hat eine Atmosphäre der Offenheit und Konfliktprävention implementiert. Mit seiner Jürgen Höller Academy ist er in vielen Bereichen der Unternehmensberatung tätig und bietet auch für Dich das passende Format.
Buche beispielsweise noch heute Dein Seminar für Management und Führung, in dem alle wesentlichen Grundsätze zur Führungsarbeit, auch umfassende Themen zum Konfliktmanagement, bearbeitet werden. Auch viele weitere Formate können Dir dabei helfen, zum Next Level Konfliktmanagement zu gelangen und eine kreative und offene Gesprächsatmosphäre in Deinem Unternehmen zu schaffen. Mit nachhaltigen Folgen – natürlich im positiven Sinne!